2025


10.04.2025 - Alarmübung der Stufe 2 – Zusammenarbeit zwischen Münchweiler, Gonbach und Winnweiler

 

Am 09.04.2025 fand eine groß angelegte Alarmübung der Stufe 2 statt, an der die Feuerwehren aus Münchweiler, Gonbach und Winnweiler beteiligt waren. Übungsobjekt war die Grundschule in Alsenbrück-Langmeil, bei der zunächst ausgelöste Brandmelder einen Einsatz auslösten.

 

Vor Ort stellte sich heraus, dass es bei Arbeiten eines Handwerkers zu einem Brand in einem Klassenzimmer gekommen war. Besonders brisant: Eine Arbeitsgemeinschaft mit mehreren Kindern fand zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude statt – und der Hausmeister wurde ebenfalls vermisst.

 

Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit einer umfassenden Erkundung des Gebäudes. Die Kinder konnten schließlich in einem rauchfreien Klassenzimmer auf der Rückseite des Gebäudes gefunden werden. Fünf Kinder wurden über eine Steckleiter ins Freie gebracht und der medizinischen Betreuung übergeben.

 

Parallel dazu gingen zwei Trupps unter Atemschutz in den Innenangriff vor, um den Hausmeister zu retten. Er wurde bewusstlos im stark verrauchten und brennenden Klassenzimmer aufgefunden, nach außen gebracht und dem Verletzten-Sammelplatz zur weiteren Versorgung übergeben.

 

Nach dem Löschen des Brandes sowie umfangreichen Belüftungsmaßnahmen wurde das Gebäude abschließend kontrolliert. Da alle Personen gerettet und versorgt waren, konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

 

Ein Dank gilt allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit und das realitätsnahe Abarbeiten der Übungslage. Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.


12.03.2025 - Übung der Absturzsicherungsgruppe bei der Firma Schultz

 

Am Mittwoch, den 12.03.2025, fand in Imsbach auf dem Firmengelände der Firma Schultz eine Übung der Absturzsicherungsgruppe (ASG) in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Münchweiler statt. Die Kräfte beübten ein Szenario, bei welchem eine Person bei Arbeiten an der Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Halle verunfallt war und nun gerettet werden musste.

 

Während die Kräfte der ASG ihre Sicherungsausrüstung vorbereiteten, um im Korb der Drehleiter (DLAK) zur Rettung vorzugehen, stellten die Kräfte der Feuerwehr Münchweiler auf der gegenüberliegenden Seite eine Steckleiter, um die Person zeitnah betreuen zu können. Der Trupp der Absturzsicherung ging aus dem Korb der DLAK auf das Dach vor und legte dem Patienten das Rettungsdreieck an, um ihn gesichert zum Korb transportieren zu können. Die übrigen Kräfte bereiteten parallel die Krankentrage, sowie Material zur medizinischen Erstversorgung vor, um den Patienten nach der Rettung entgegenzunehmen.

 

Die kompakte Übung verfolgte das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Absturzsicherungsgruppe und den Kräften der Feuerwehr zu verbessern und die Abläufe einer solchen Rettung zu verinnerlichen. Die Feuerwehr Imsbach war als Übungsbeobachter ebenfalls vor Ort, zudem schloss sich der Übung eine gemeinsame Objektbegehung an. Dies hatte den Hintergrund, dass auf dem Firmengelände eine neue Halle errichtet worden ist, womit einige Besonderheiten und Neuerungen einhergehen, die für die Feuerwehr im Einsatzfall relevant sind. Wir bedanken uns bei der Firma Timo Schultz für die Möglichkeit der Übung, sowie die Aufgeschlossenheit im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr VG Winnweiler!

Quelle: Feuerwehr Winnweiler


Erster landesweiter Warntag Rheinland-Pfalz

 

Am 13. März führt das Land Rheinland-Pfalz von 10:00 h bis 10:45 h erstmalig einen sogenannten Warntag durch.

 

Dieser soll den bundesweiten Warntag ergänzen und auf Landesebene den Warnmittelmix aus Warn-Apps, Cell-Broadcast, Sirenen und weitere Warnmöglichkeiten erproben. Insbesondere soll aber auch die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert und mit den Warnmöglichkeiten vertraut gemacht werden.

 

Die Verbandsgemeinde Winnweiler wird sich an dem Warntag beteiligen. Neben den zentral vom Land ausgelösten Warnmitteln, wie Warn-Apps und Cell-Broadcast, werden daher in der VG Winnweiler um 10:00 h die umgerüsteten Sirenen mit dem Signal zur Warnung der Bevölkerung ausgelöst. Um 10:45 h wird die Entwarnung erfolgen.

 

In nachfolgenden Orten sind gegenwärtig keine Sirenen vorhanden, welche die wiedereingeführten Töne aussenden können und werden daher auch nicht aktiviert:

 

Sippersfeld

Schweisweiler

Breunigweiler

Höringen

 

Bei einer realen Lage würde die Warnung dort über Lautsprecherfahrzeuge erfolgen.

 

Im Zuge des Wiederaufbaus des Sirenenwarnnetzes mit neuen Sirenen, welche bspw. auch Sprachdurchsagen senden können, sind auch in diesen Orten künftig wieder Standorte geplant. Die Projektierung ist von Seiten der VG Winnweiler bereits erfolgt. Das künftige Netz wird deutlich dichter sein und auch kleinere Siedlungen sowie alle Ortsteile umfassen. Sirenen sind gerade aufgrund des Weckeffektes und der schnellen, flächendeckenden Warnung im Warnmittelmix unabdingbar. Ungeklärt ist jedoch die Kostenübernahme durch das Land und den Bund, da das Netz neben dem Katastrophenschutz auch im Zivilschutz (Schutz der Bevölkerung im Verteidigungsfall) von tragender Rolle ist.

 

Wichtig ist sich mit den künftig auch durchaus bei realen Bedrohungen und Schadenlagen erfolgenden Sirenensignalen vertraut zu machen.

Quelle: VG Winnweiler (www.winnweiler-vg.de), BKS-Portal (www.bks-portal.rlp.de)


Einsatzübung der Feuerwehr Münchweiler und des DRK OV Münchweiler


Am 26.02.2025 wurde die Feuerwehr Münchweiler gemeinsam mit dem B-RTW des DRK OV Münchweiler zu einem Verkehrsunfall alarmiert.

 

Einsatzstichwort: Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, zwei verletzten Personen, eine Person eingeklemmt.

 

Vor Ort bestätigte sich die Lage. Die Feuerwehr übernahm zunächst die Absicherung der Unfallstelle und die Erstversorgung der Patienten. Eine Person war nur leicht verletzt und konnte ihr Fahrzeug selbstständig verlassen.

 

Für die eingeklemmte Person forderte der Rettungsdienst eine schonende Rettung. Mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät wurde eine große Seitenöffnung am Fahrzeug geschaffen, um den Patienten achsengerecht zu befreien. Anschließend erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst.

 

Die Übung diente der praxisnahen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst, um Einsatztaktiken weiter zu optimieren.